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Wie Wurzelkanalbehandlungen das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen senken können

Die Verbindung zwischen endodontischen Erkrankungen und koronaren Herzerkrankungen (KHK) rückt zunehmend in den Fokus der Forschung. Studien zeigen, dass Patienten mit apikaler Parodontitis ein 1,4- bis 5-fach erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen aufweisen. Obwohl ein direkter Kausalzusammenhang bislang nicht belegt ist, verdeutlichen die Daten die Bedeutung einer erfolgreichen endodontischen Therapie – nicht nur für die orale, sondern auch für die systemische Gesundheit.

Prophylaxe im Kinder- und Jugendgebiss – Hokuspokus oder wie verschwinden Plaque & Co?

Kinder haben wie Erwachsene einen gesetzlichen Anspruch auf die sogenannte Individualprophylaxe in der zahnärztlichen Praxis. Neben der auf das Alter und den Befund angepassten Aufklärung der Kinder und Eltern über die Mundgesundheit, wie es bereits in den vorgeschalteten zahnmedizinisch-individualprophylaktischen Präventionsleistungen (die sogenannten zahnärztlichen Frühuntersuchungen (FUs)) für Kleinkinder ab dem sechsten Lebensmonat etabliert ist, können auch regelmäßig Maßnahmen zur professionellen mechanischen Plaquereduktion (PMPR) stattfinden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, orale Erkrankungen wie Karies oder Gingivitis erst gar nicht entstehen zu lassen beziehungsweise frühzeitig zu erkennen und einer Verschlimmerung entgegenzuwirken. Hierfür steht eine Vielzahl von Methoden zur Instrumentierung der Zahnoberfläche von Milch- und bleibender Dentition zur Verfügung. Bei der Instrumentenauswahl sollte unabhängig davon, ob es manuelle oder maschinelle Instrumente sind, immer grundsätzlich zwischen Nutzen und potenziellen Nebenwirkungen abgewogen werden, um eine bestmögliche Nutzen-Effektivität-Relation zu erreichen.

Evidenzbasierte Empfehlungen zur täglichen Mundpflege

In der modernen Zahnmedizin spielen evidenzbasierte Empfehlungen für die Praxis eine zentrale Rolle. Die FDI World Dental Federation (FDI) hat eine systematische Übersicht durchgeführt und neue Ressourcen veröffentlicht, die eine praktische Anleitung zu präventiven Strategien auf individueller Ebene bieten. Ziel war es, einen professionellen Konsens über Zahnputzmethoden und das damit verbundene Mundhygieneverhalten zu erreichen. Prof. Dr. Stefan Zimmer, ärztlicher Leiter der Zahnklinik und Abteilungsleiter für Zahnerhaltung, Präventivzahnmedizin und Kinderzahnmedizin der Universität Witten/Herdecke, gab im Rahmen eines Interviews sowohl Einblicke in verschiedene Aspekte der Zahnpflege als auch in die aktuellen FDI-Empfehlungen zur täglichen Mundpflege [1] und deren Umsetzung in der Praxis. Diese werden im Folgenden zusammengefasst.

360° Perspektiven in der restaurativen Zahnmedizin

Fast einhundert Zahnärztinnen und Zahnärzte folgten der Einladung zum Symposium „Wissen & Praxis 360°: Direkte und indirekte Restaurationstechniken" in die Europazentrale von Kuraray Noritake nach Hattersheim. Was sie erwartete, war ein außergewöhnlicher Tag, der die zunehmende Verschmelzung von Zahnerhalt und restaurativen Konzepten nicht nur theoretisch beleuchtete, sondern praktisch greifbar machte.

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Zahnmedizin

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Die Verbindung zwischen endodontischen Erkrankungen und koronaren Herzerkrankungen (KHK) rückt zunehmend in den Fokus der Forschung. Studien zeigen, dass Patienten mit apikaler Parodontitis ein 1,4- bis 5-fach erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen aufweisen. Obwohl ein direkter Kausalzusammenhang bislang nicht belegt ist, verdeutlichen die Daten die Bedeutung einer erfolgreichen endodontischen Therapie – nicht nur für die orale, sondern auch für die systemische Gesundheit.

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Kinder haben wie Erwachsene einen gesetzlichen Anspruch auf die sogenannte Individualprophylaxe in der zahnärztlichen Praxis. Neben der auf das Alter und den Befund angepassten Aufklärung der Kinder und Eltern über die Mundgesundheit, wie es bereits in den vorgeschalteten zahnmedizinisch-individualprophylaktischen Präventionsleistungen (die sogenannten zahnärztlichen Frühuntersuchungen (FUs)) für Kleinkinder ab dem sechsten Lebensmonat etabliert ist, können auch regelmäßig Maßnahmen zur professionellen mechanischen Plaquereduktion (PMPR) stattfinden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, orale Erkrankungen wie Karies oder Gingivitis erst gar nicht entstehen zu lassen beziehungsweise frühzeitig zu erkennen und einer Verschlimmerung entgegenzuwirken. Hierfür steht eine Vielzahl von Methoden zur Instrumentierung der Zahnoberfläche von Milch- und bleibender Dentition zur Verfügung. Bei der Instrumentenauswahl sollte unabhängig davon, ob es manuelle oder maschinelle Instrumente sind, immer grundsätzlich zwischen Nutzen und potenziellen Nebenwirkungen abgewogen werden, um eine bestmögliche Nutzen-Effektivität-Relation zu erreichen.

Evidenzbasierte Empfehlungen zur täglichen Mundpflege

In der modernen Zahnmedizin spielen evidenzbasierte Empfehlungen für die Praxis eine zentrale Rolle. Die FDI World Dental Federation (FDI) hat eine systematische Übersicht durchgeführt und neue Ressourcen veröffentlicht, die eine praktische Anleitung zu präventiven Strategien auf individueller Ebene bieten. Ziel war es, einen professionellen Konsens über Zahnputzmethoden und das damit verbundene Mundhygieneverhalten zu erreichen. Prof. Dr. Stefan Zimmer, ärztlicher Leiter der Zahnklinik und Abteilungsleiter für Zahnerhaltung, Präventivzahnmedizin und Kinderzahnmedizin der Universität Witten/Herdecke, gab im Rahmen eines Interviews sowohl Einblicke in verschiedene Aspekte der Zahnpflege als auch in die aktuellen FDI-Empfehlungen zur täglichen Mundpflege [1] und deren Umsetzung in der Praxis. Diese werden im Folgenden zusammengefasst.

360° Perspektiven in der restaurativen Zahnmedizin

Fast einhundert Zahnärztinnen und Zahnärzte folgten der Einladung zum Symposium „Wissen & Praxis 360°: Direkte und indirekte Restaurationstechniken" in die Europazentrale von Kuraray Noritake nach Hattersheim. Was sie erwartete, war ein außergewöhnlicher Tag, der die zunehmende Verschmelzung von Zahnerhalt und restaurativen Konzepten nicht nur theoretisch beleuchtete, sondern praktisch greifbar machte.

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Wenn dentale Fotografie zur Leidenschaft wird, entstehen ästhetisch herausragende Bilder. Dass diese nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch bei der Umsetzung von Patientenwünschen helfen und zudem für das Marketing eingesetzt werden können, zeigt Friedrich Gierach. In diesem Beitrag stellt er seine Art der Fotografie vor.

Digitales Labor 4.0

Steigende Auftragslage, Fachkräftemangel, verschiedene Softwares, die nicht miteinander kompatibel sind – all diese Aspekte tragen dazu bei, dass der Stresspegel steigt. Ein digital vernetztes Dentallabor kann komplizierte Arbeitsschritte in der Verwaltung vereinfachen und damit in erheblicher Weise zeitliche Ressourcen von Mitarbeitenden einsparen. Für manch einen mag das vielleicht wie Zukunftsmusik klingen, aber für Daniel Kirndörfer ist das in seinem Labor bereits Realität.

Mit dem richtigen Biss zum Sieg

Den Unterschied zwischen der Weltelite und anderen guten Athleten machen im Sport heute oft nur Kleinigkeiten aus. Mit einer individuell angefertigten Performanceschiene kann die Sportzahnmedizin einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Bestleistung liefern. Thomas Pohland stellt vor, was diese leisten und warum sie so wichtig sind. Er arbeitet seit 30 Jahren als Zahntechniker und hat sich auf die Herstellung hochwertiger Zahnschienen spezialisiert.

Befestigung von Kompositen und Keramiken

Der klinische Erfolg von festsitzendem Zahnersatz ist neben weiteren Faktoren wie der Indikationsstellung und der Auswahl des Materials stark abhängig von der Befestigung der jeweiligen Versorgung. Für eine optimale Befestigung ist daher die profunde Kenntnis der verschiedenen Optionen äußerst hilfreich.

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Wechsel der Laborverwaltungssoftware – der beste Ansatz

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Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM): Lästige Pflicht oder Wettbewerbsvorteil?

Arbeitgeber/-innen, die das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) und die stufenweise Wiedereingliederung nicht nur als gesetzliche Pflicht betrachten, sondern als strategisches Instrument zur Mitarbeiterbindung und -förderung, können sich klar im Wettbewerb differenzieren. In Zeiten des Fachkräftemangels gewinnen attraktive Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Personalpolitik zunehmend an Bedeutung. Unternehmen, die proaktiv BEM-Maßnahmen in ihre Unternehmenskultur integrieren und nach außen kommunizieren, positionieren sich als verantwortungsbewusste und gesundheitsorientierte Arbeitgeber. Dies stärkt nicht nur die Mitarbeiterbindung, sondern reduziert auch Ausfallzeiten und steigert die Produktivität.

BAG-Urteil zur „Arbeit auf Abruf“: Klare Leitlinien für unklare Arbeitszeiten

Die sogenannte „Arbeit auf Abruf“ ist in vielen Branchen eine weitverbreitete Praxis, die sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer flexibel gestaltet werden kann. Allerdings bringt dieses Modell häufig Unklarheiten hinsichtlich der Arbeitszeit und der Vergütung mit sich, besonders dann, wenn keine eindeutige Regelung zur wöchentlichen Arbeitszeit getroffen wurde.

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W&H mit mehr als 10 Produktneuheiten auf der IDS 2025

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OptraGate® 2 bringt Komfort und Effizienz in die Zahnarztpraxis

Ivoclar, weltweit eine der führenden Anbieterinnen von integrierten Lösungen für hochqualitative Dentalanwendungen mit einem umfassenden Produkt- und Systemportfolio für Zahnärztinnen, Zahnärzte, Zahntechnikerinnen und Zahntechniker sowie Dentalhygienikerinnen und Dentalhygieniker, stellt mit OptraGate® 2 eine verbesserte Lösung ihres Erfolgsproduktes OptraGate® für einen grosszügigen Zugang zum Arbeitsumfeld und zur Unterstützung der relativen Trockenlegung in der Zahnmedizin vor. Mit diesem Produkt-Update wird Zahnärztinnen und Zahnärzten der Zugang zur Mundhöhle bei erhöhtem Tragekomfort für die Patientinnen und Patienten ermöglicht. Die Weiterentwicklung des Originalproduktes erleichert das Einsetzen und unterstützt entspannte, effiziente Behandlungen. OptraGate 2 integriert sich ideal in den zahnmedizinischen Workflow und trägt durch eine optimierte Ergonomie zu präzisen Ergebnissen bei, besonders bei komplexen und gleichzeitig ästhetischen Restaurationen.

Patienteninfo – Wie läuft die Wurzelbehandlung ab?

Den Zahn erhalten statt ihn zu ziehen. Die Wurzelbehandlung macht es möglich, auch einen bis in die Wurzel entzündeten Zahn zu retten. Schritt für Schritt entfernt die Zahnärztin oder der Zahnarzt das geschädigte Gewebe und die Bakterien, säubert den Wurzelkanal und verschließt ihn dann. Eine Füllung oder eine Krone bzw. Teilkrone aus dem zahntechnischen Labor versorgen den Zahn endgültig.

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